Bücher, Bücher, Bücher – in der Römerhalle können junge Menschen die Nasen in Bücher stecken, aber auch Eltern, Großeltern, Onkels und Tanten werden fündig im Frankfurter Römer, denn dort können drei Wochen lang mehr als 800 Neuerscheinungen der Sparte Kinder- und Jugendbuch angefasst, durchblättert und angeschaut werden. „Dabei kann geschmökert werden, was das Zeug hält, aber auch spannende Buch-Rätsel warten darauf, gelöst zu werden“, kündigt das Team der Kinderkultur Frankfurt an. Los geht es am Montag, 7. November. Dann steht die Römerhalle werktags von 9 bis 18 Uhr, an Wochenenden von 10 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt offen.

Für die erste Auflage der LeseEule nach der Corona-Zwangspause hat sich das Team vor allem auf die Suche nach ganz unterschiedlichen Familiengeschichten gemacht, wie Frankfurts Familiendezernentin Elke Voitl in einem Vorwort zur Wiederauflage der Kinder- und Jugendbuchausstellung schreibt. Ein Familienalltag könne ganz schön lebendig, manchmal aber auch herausfordernd sein, bekennt sie und möchte die Neugier Frankfurter Familie wecken fürs Buch, aber auch für das Rahmenprogramm.

Das hat es in dieser Auflage in sich und erstreckt sich weit über den Zeitraum der Kinder- und Jugendbuchausstellung hinaus. Bis Ostern im nächsten Jahr gibt es eine Mischung aus Vorlesestunden, Bastelnachmittagen für Kinder und ganze Familien, Leseabenteuer, Kindertheater und vielem mehr. Ein Teil der Veranstaltungen, die sich vor allem an Schulen und andere Kindereinrichtungen richteten, sind bereits ausgebucht, für andere aber gibt es noch Plätze oder sie können einfach so besucht werden. Anmeldungen sind auch nötig für Schulklassen und andere Gruppen, die sich in der Römerhalle die Buchausstellung ansehen möchten.  Das Programmheft mit allen Details gibt es online bei der Kinderkultur Frankfurt oder in gedruckter Version in verschiedenen Auslegestellen. Wer nichts verpassen möchte, kann sich auf der Seite der Kinderkultur für den kostenlosen Newsletter anmelden.

Direkt zu Anmeldung für die jeweilige Veranstaltung führt der Veranstaltungskalender.

Sortiert nach Datum, Angebot und Ort sowie Altersempfehlung können jeweils Karten reserviert werden. Dies funktioniert allerdings noch auf nahezu klassischem Weg: per Mail-Anfrage an den jeweiligen Veranstaltungsort.

Klassisch sind auch die Vorleseabenteuer für Familien, die es diesmal jedoch in einer ganzen Reihe von Sprachen gibt. Los geht es mit Türkisch und Farsi am Samstag, 10. Dezember, bei der VHS Nordwestzentrum. Weitere Stationen der Aktion sind das Kinder- und Familienzentrum am Bügel, das Kinderhaus Nied oder die Adolf-Reichwein-Schule. Auch dort warten spannende Vorleseabenteuer in unterschiedlichen Sprachen, die Termine dafür sind allerdings noch offen. Ob Anmeldungen nötig sind, will die Junge VHS in nächster Zeit online mitteilen.

Eine Lanze fürs Lesen bricht der Fußballprofi Emre Can, der als Schirmherr der LeseEule fungiert und Appetit macht aufs Lesen und die neuen Bücher. „Wir sind gespannt, ob ihr euch und eure Familie in den Büchern entdeckt“, schreibt das Nordweststadt-Kind in einem Vorwort zur LeseEule. Die habe in dieser Auflage mit dem Motto Familie ein ganz wunderbares Thema aufgegriffen. Bei Familie denke er „sofort an meine Heimatstadt Frankfurt, aber auch an Ruhe und Geborgenheit. Durch meine Familie habe ich teilen und lieben, aber auch streiten und durchhalten gelernt.“ Bei ihrer Reise durch Frankfurt habe die LeseEule viele unterschiedliche Familien entdeckt, die jede auf ihre Art besonders sei. Und bei der Ausstellung in der Römerhalle und den spannenden Veranstaltungen gebe es eine ganze Menge zu erleben zum Thema Familie.

www.kinderkultur-frankfurt.de

kakü