Selbstgebackene Kekse, ein warmer Kakao und eine schöne Weihnachtsgeschichte – was gibt es im Winter schöneres? Weihnachtsfilme und Märchen gehören für uns in der Weihnachtszeit unbedingt dazu. Daher haben haben wir unser MainKind-Team nach ihren Lieblingsfilmen gefragt und für euch zusammengetragen.

Unsere Top 6 Weihnachtsfilme

Die Muppets Weihnachtsgeschichte von 1993
Musical, ab 6 Jahren, 90 Minuten

Der verbitterte und geizige Geschäftsmann Ebenezer Scrooge (gespielt von Michael Caine) wird von Allen gefürchtet und gehasst, er ist habgierig, geizig und unmenschlich, besonders seinem Schreiberling Bob Cratchit (Kermit der Frosch) und dessen Familie (Miss Piggy und Kinder). In der Nacht vor dem Weihnachtsfest besuchen Scrooge jedoch seine zwei Lehrherren, die Gebrüder Marley & Marley (Waldorf & Stattler), von denen er die Geschäftspraktiken übernommen hat. Sie sind nun als Geister an die Ketten ihrer schlechten Taten gefesselt. Sie kündigen ihm den Besuch der drei Weihnachtsgeister an, die ihm anhand der Weihnachtsfeste seiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eindringlich seine Fehler und Versäumnisse vor Augen führen. Durch die Erlebnisse der Nacht geläutert, ist Scrooge am nächsten Morgen vollkommen verändert, der allen Menschen Gutes tun mag.

Weihnachten mit Astrid Lindgren
Kinderbuchverfilmung, ab 0 Jahren, 125 Minuten

Die Titelsongs zu den Pippi- und Michel-Serien können inzwischen Generationen mitsingen und sind deshalb ein großer Spaß für Kinder UND Erwachsene! In dieser einzigartigen Sammlung findet man die Weihnachtsfolgen aus den schönsten Astrid Lindgren Klassikern. Mit dabei sind natürlich Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga und die Kinder aus Bullerbü! In allen Geschichten lässt uns Lindgren die Spannung der Festvorbereitungen und die wintervollen Festtage spüren.

Nussknacker und die vier Reiche (2018)
Fantasy, ab 0 Jahren, 100 Minuten

Die junge Clara hat von ihrer jüngst verstorbenen Mutter eine Spieluhr bekommen. Als sie sich auf dem Suche nach deren Schlüssel macht, landet sie in der magischen Welt der vier Reiche, deren Königin Ihre Mutter war. Als Prinzessin muss sie versuche, die Reiche vor einer dunklen Macht zu bewahren und ihre seltsamen Bewohner zu retten. Am Ende ist nichts so wie es anfangs schien und sie findet nicht nur den Schlüssel zur Spieluhr, sondern auch einen Weg, mit Ihrer Trauer und der Ihrer Familie umzugehen.

Beinbruch vor Heiligabend
Animation, ab 0 Jahren, ca. 80 Minuten

Weihnachten mal ohne den umtriebigen Kater Findus und seinen mitunter tüttelig wirkenden und ziemlich schrulligen alten Herren Findus – ein Ding der Unmöglichkeit in unseren vier Wänden. Die beiden Figuren aus der Feder von Sven Nordqvist begleiteten zwei junge Herren über viele Jahre – sowohl in gedruckter wie in filmischer Form. 1989 hatte Nordqvist das Bilderbuch „Pettersson kriegt Weihnachtsbesuch“ ersonnen, das in deutscher Sprache wie die anderen Bücher bei Oetinger erschienen ist.

Die Geschichte passt in nördliche Gefilde: Tagelang ist es so kalt, dass weder Pettersson noch Findus die Nase vor die Tür stecken mögen. Dann zeichnet sich ab, dass es ein bisschen wärmer werden soll und die beiden gehen hinaus – mit dem Schlitten. Die rauschende Abfahrt endet am Schneemann und mit einem verstauchten Fuß von Pettersson. Und mit dem dicken Knöchel sind auf einmal alle Pläne für Weihnachten im Schneehaufen gelandet. Morgen ist Heiligabend – wie sollen die beiden nun zu einem Weihnachtsbaum kommen? Und wie zu Stockfisch, Fleischklößchen und Pfefferkuchen? Mit Resten mühen sich beide ab, doch irgendwie will es nicht gelangen. Doch dann klopft es an ihrer Tür. Der Zeichentrickfilm ist zusammen mit anderen Folgen aus der Reihe in der Mediathek des ZDF zu streamen sowie bei Kika.

Der Trickfilm war der Auftakt zu einer ganzen Reihe von Weihnachtsfilmen mit den beiden Nordlichtern. Vor vier Jahren schafften es Pettersson und Findus erneut ins Kino. Unter der Regie von Ali Samadi Ahadi spielten Stefan Kurt, Marianne Sägebrecht und Max Herbrechter in dem Animationsfilm die Hauptrollen, Findus verlieh Roxana Samadi ihre Stimme. „Pettersson und Findus: Das schönste Weihnachten überhaupt“ kann kostenpflichtig gestreamt werden bei iTunes zum Preis von 3,99 € als Leihgebühr, zum gleichen Preis bei Amazon oder bei Netflix.

Die Hüter des Lichts
Animation und Abenteuerfilm, ab 6 Jahren, 97 Minuten

Das sind Sandmann, Weihnachtsmann, Osterhase und die Zahnfee. Sie arbeiten im Verborgenen und beschützen die Kinder der Erde. Doch der Bösewicht Pitch will den Kindern mit einer Armee von Albträumen das Fürchten lehren. Daraufhin müssen die Hüter sofort etwas unternehmen, sie packen den Schlitten und beweisen ihre Superkräfte. Die Gruppe kämpft jedoch nicht allein: Der junge, eigensinnige Jack Frost schließt sich ihnen an, um die finsteren Pläne von Pitch zu verhindern.

Kindermädchen mit Schirm
Musical, ab 0 Jahren, 140 Minuten

Ein Film, der Generationen verbindet, ist „Mary Poppins’ Rückkehr“. Vor zwei Jahren entstand die Neufassung des 1964 gedrehten Filmes. An den dürften Oma und Opa noch dufte Erinnerungen haben wie an das Lied mit dem Zungenbrecher-Titel Superkalifragilistischexpialigetisch und Oma wird genau hinsehen, wie Opa eine Schauspielerin beäugt. Die damals noch unbekannte Julie Andrews spielte in der romantischen Komödie von Robert Stevenson die Hauptrolle neben Dick van Dycke und anderen. Die Handlung: Im Haushalt der auf Formen und Wohlstand bedachten Familie Banks übernimmt Mary Poppins die Rolle des Kindermädchens für Jane und Michael und füllt diese ganz anders aus als es den Eltern lieb ist. Mit Schwung, Leichtigkeit und von eingängigen Liedern begleitet zeigt Mary den Kindern, dass Arbeit durchaus Spaß machen, der Umgang mit Menschen aus der Unterschicht ein Vergnügen sein und die tatkräftige Hilfe für Bedürftige letztlich für jeden Helfenden befriedigend sein kann.

Die vor zwei Jahren mit Emily Blunt in der Hauptrolle gedrehte Fortsetzung knüpft an die Handlung an. Diese beginnt in London zur Zeit der Weltwirtschaftskrise der frühen 30er Jahre. Die Geschwister Jane und Michael Banks sind mittlerweile erwachsen geworden. Er lebt noch immer im elterlichen Haus im Kirschbaumweg. Seine Frau ist vor einem Jahr gestorben und er kümmert sich allein um seine drei Kinder. Gerade als seine Schwester im Haus ist, taucht Mary Poppins auf, die von Emily Blunt gespielt wird. Mary setzt auf ihre magischen Fähigkeiten und die tatkräftige Unterstützung ihres Freundes Jack, dem Laternenanzünder, gespielt von Lin-Manuel Miranda, und ihre exzentrische Cousine Topsy verkörpert von Meryl Streep, um die Familie wieder ihre Lebensfreude gewinnen zu lassen. Gut möglich, dass bei gemeinsamen Filmeschauen an Weihnachten ein Regenschirm die Runde macht und der ein oder andere vom Sofa aus schwebt.

Die Urversion mit Julie Andrews kann bei Amazon zum Preis von 3,99 €, bei Google Play zum Preis von 2,99 € und bei einigen anderen Streamingdiensten wie Sky, Disney oder Videoload zu leihen.