Irgendwo anders
Ein kleines Mädchen lebt inmitten eines Krieges. Durch ihre Augen sehen wir, wie sich ihre Stadt verändert: die Straßen sind leer, die Lebensmittelläden ausgeräumt, die Schule ist geschlossen, Flugzeuge kreisen am Himmel – ein Ort des Schreckens und der Angst. Aber auch: der Hoffnung. Der sehnlichste Wunsch des Mädchens ist es, ihr Land zu verlassen und irgendwo anders in Ruhe leben zu können.
„Irgendwo anders“ schafft es behutsam die Absurdität des Krieges aus der Sicht eines Kindes für Kinder zu beleuchten. Die Schauspielerin zeichnet mit Kreide die Umgebung, in der wir die Heldin – das kleine Mädchen – herumlaufen sehen. Sie zeichnet hügelige Landschaften, hohe Wolkenkratzer und zitternde Soldaten. Einfache Strichzeichnung, die während der Aufführung auf magische Weise zum Leben erwachen.
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