Amerika hat gewählt, endlich Zeit, den ein oder anderen Amerikaner zu verspeisen. Der süße Genuss lässt sich schnell herstellen, da dürfen alle mal Hand anlegen – sei es beim Abwiegen und Messen der Zutaten, beim Rühren, beim Spritzen oder Formen des Gebäcks und schließlich beim Verzieren.
Zutaten:
- 100 Gramm weiche Butter
- 70 Gramm Zucker
- 1 Päckchen Vanille-Zucker
- 1 Prise Salz
- 2 mittelgroße Eier
- 250 Gramm Mehl Typ 405
- 1 Esslöffel Speisestärke
- 3 Teelöffel Backpulver
- 75 Milliliter Milch
Für den Guss:
- 125 Gramm Puderzucker
- 2 bis 3 EL Zitronensaft
- und/oder Vollmilch- bzw. Zartbitterkuvertüre sowie Zutaten zum Verzieren
Nachfolgend die Backanleitung für etwa zehn handtellergroße Amerikaner:
Die weiche Butter mit dem Zucker, dem Vanille-Zucker und der Prise Salz schaumig Rühren. Nacheinander die beiden Eier unterrühren. Das Mehl mit der Stärke und dem Backpulver mischen und dies im Wechsel mit der Milch etappenweise hinzugeben und alles zu einem cremigen Teig rühren.
Den Teig in eine Spritztüte mit großer Tülle füllen und mit einigem Abstand die Amerikaner kreisförmig auf ein Backpapier auf einem Rost spritzen. Wer keine Spritztülle hat, kann den Teig auch mit zwei Esslöffel formen. Diese zuvor in Wasser tauchen, damit der Teig weniger kleben bleibt. Die kreisförmigen Häufchen oder Würste dürften bei dem ein oder anderen gewitzt-pfiffigen Küchengehilfen Assoziationen wecken, für die hier aber kein Platz ist.
Anschließend den Rost mit dem Gebäck in den auf etwa 200 Grad vorgeheizten Ofen schieben und 13 bis 16 Minuten backen. Wenn die Schlangenwurst sich zu einer ebenen, vielleicht von einem Riss durchzogenen Oberfläche gewandelt und der Teig eine leichte Bräunung angenommen hat, sind unsere Amerikaner fast fertig. Nun sollten sie in Ruhe auskühlen und diese Zeit kann für eine Spielrunde draußen genutzt werden.
Nach etwa einer bis anderthalb Stunden Ruhezeit geht es an die Glasur. Auch hier darf die Fantasie blühen: Zartbitter- oder Vollmilchkuvertüre nach Herstellerangaben zubereiten, die Amerikaner auf den Buckel legen und die glatte Unterseite mit dem Schokoguss bestreichen – gerne auch in zwei oder drei Schichten. Wenn der Guss noch feucht ist, lassen sich mit Kokosflocken oder anderen Zuckerbäckerutensilien die Flächen verzieren.
Dies gilt auch für die zweite Gussvariante. Dazu den Zitronensaft mit dem Puderzucker zu einer geschmeidigen aber eher zähen Masse verrühren, was deutlich leichter geht mit einem Schuss heißen Wasser als zusätzliche Zutat. Mit dem zähflüssigen Sirup die Amerikaner bestreichen, nach Geschmack verzieren und unsere Amerikaner sind in Windeseile alles andere als great again – sie sind ratzputz aufgegessen.
kakü