Knisternde Spannung – das erlebt die Igel-Gruppe des Kindergartens nun jeden Tag. Denn die Mädchen und Jungen sind eine Woche lang im Wald. Dort duftet es nach grün und ziemlich grün ist es obendrein, zudem hat der Wald noch einiges andere auf Lager. Ein merkwürdiges Knacksen zum Beispiel. Leslie, Önder, Una und die drei anderen Kinder der Gruppe versuchen dem Geräusch auf den Grund zu gehen. Sind das wilde Tiere? Wildschweine, Einhörner, Wölfe oder so?

Um herauszufinden, was da im Dickicht kreucht und fleucht, lässt sich das Sextett einiges einfallen. Schließlich wollen die Kinder die Tiere aus dem Gebüsch zu locken. Doch am allerletzten Tag erleben die Waldkinder ihr blaues Wunder. Nichtsdestotrotz haben sie und ihre beiden Betreuerinnen einen Heidenspaß.

Lust auf den Wald

Die Geschichte von kleinen Kindern, die sich erst vorsichtig, dann immer sicherer den Wald erobern, hat auch die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur begeistert: „Waldtage“ von Stefanie Höfler und Claudia Weikert wurde zum Naturbuch-Tipp des Septembers gekürt. Kommentar der Jury: „Das Bilderbuch weckt Lust in den Wald zu gehen und dort die Ruhe, die Gerüche und die Natur zu genießen.“ In der wunderschönen Geschichte sei nicht nur die Schönheit der Natur eingefangen, sondern „auch die Heterogenität der (kindlichen) Welt.“

„Waldtage“ ist empfohlen für Kinder ab 4 Jahre, hat 34 Seiten, und ist bei Beltz & Gelberg erschienen.

Preis: 12,95 € | ISBN 978-3-407-75810-1

Cover "Waldtage" © Beltz & Gelberg

Rattenkinder in den Räuberbergen

Eliot und Isabelle haben es faustdick hinter den Ohren. In ihrem fünften Abenteuer aus der Feder von Ingo Siegner sind bei beiden Rattenkinder ratzemäßig aufgeregt. Denn sie haben ein Zelt eingepackt, die Rucksäcke mit allem Drum und Dran beladen und wollen in die Berge. Doch schon der Weg dorthin hat es in sich. Denn bevor die Berge sich erheben, gilt es mit dem Flussdampfer und der Eisenbahn den erhabenen Hügeln nahe zu kommen.

Wie der Zufall und das Drehbuch des Autoren es wollen, wird aus Beerenpflücken bei Mondenschein eine Fehlernte, schließlich rücken Bocky Bockwurst und seine Rüpelbande den beiden übel auf die Pelle, Als dann auch noch der gemeingefährliche Don Ratzo auftaucht, wird es ziemlich brenzlig.

Das fünfte spannende und pfiffige Abenteuer der beiden Rattenkinder Eliot und Isabella hält Kinder von sechs Jahren an ziemlich an der Stange, denn die spannende Geschichte macht mächtig Lust auf das nächste Kapitel, ab die jungen Herrschaften nun selbst lesen oder sich an den Vorlesenden kuscheln und zuhören. In zehn Kapiteln erzählt Siegner, Erfinder des kleinen Drachen Kokosnuss, die mitreißende Geschichte, die keinen Platz für Langeweile hat.

„Eliot und Isabella in den Räuberbergen“ ist empfohlen für Kinder ab 6 Jahren, hat 136 Seiten und ist bei Beltz & Gelberg erschienen.

Preis: 13,95 € | ISBN 978-3-407-75820-0 

Cover "Eliot und Isabella" © Beltz & Gelberg