MainKind | Ausgabe 68/2024

Wildnispädagogik Ausbildung 2025: 150 Euro Rabatt bis Ende Juni 24 23.09.24: Fährtenlesen IntensivWoche www.wurzeltrapp.de/sitzplatz TIPPS FÜR DICH Es ist Sommer und es ist heiß, überall sind sie unterwegs. Seit 350 Millionen Jahren sind sie schon auf der Erde – die Entwicklung des Menschen begann erst vor circa einer Million Jahren. Von Menschen, Pflanzen und Insekten Als der Mensch anfing Landwirtschaft zu betreiben, geriet er mit den Interessen einiger Insekten in Konflikt. Denn diese ernähren sich bis heute von „seinen“ Pflanzen. Also fing der Mensch an, seine Ernte vor den Insekten zu schützen. Die Pflanzen tun das schon viel länger, denn vor 250 Millionen Jahren entstand der „Beruf“ der Blattfresser in der Insektenwelt. Um die Schäden auszugleichen, aktivieren die Pflanzen zusätzliche Energie um neu auszutreiben oder reagieren mit Abwehrmaßnahmen. So haben die Kieferngewächse das Harz entwickelt, um den Blattwespen beim Fraß die Mundwerkzeuge zu verkleben. Die Buschhornblattwespen sind dann auf den Dreh gekommen, durch den Biss von kleinen Löchern die Nadeln ausharzen zu lassen, bevor sie zurückkehren und sie vertilgen. Ein Insekt mal genau betrachtet Du erkennst Insekten an ihrem Körper. Der hat drei Abschnitte: Kopf, Brust und Hinterleib. Der Kopf hat Fühler, Facettenaugen und drei Paar verschieden geformte Mundwerkzeuge. Die Brust besteht aus drei Segmenten mit drei Paar Beinen und zwei Paar Flügeln. Der gegliederte Hinterleib hat keine Gliedmaßen. Stationen eines Insektenlebens Alle Insekten durchleben mehrere Entwicklungsstadien bis zum erwachsenen Tier. Aus den Eiern schlüpfen Larven, die über mehrere Häutungen zum erwachsenen Tier heranwachsen. Dabei sehen sie in jedem Schritt dem „Endergebnis“ ähnlicher. Oder aus den Eiern entwickeln sich Larven (Raupen), die sich dann verpuppen. Nach einem Ruhestadium schlüpft das erwachsene Tier. Das Insekt sieht in den verschiedenen Stadien völlig unterschiedlich aus. Deine Sommer-Aufgabe Finde heraus, auf welche Art sich Libellen, Fliegen, Flöhe, Wanzen, Käfer, Heuschrecken, Bienen, Ameisen, und Schmetterlinge entwickeln. Kannst du jetzt in deiner Gegend Insekten in den verschiedenen Entwicklungsstadien finden? Viele Insekten sehen harmlos aus, sind es aber nicht. Andere sehen gefährlich aus und geben wilde Töne von sich, sind aber harmlos. Am Teich kannst du zum Beispiel die Libellen beobachten. Keine wird dir etwas tun. Auf dem Wasser kannst du niedliche kleine Rückenläufer sehen. Die sehen ganz harmlos aus und laden zum Fangen ein. Aber Achtung, das sind Wanzen, die ihren Stechrüssel unter den Körper klappen können. Sie stechen heimlich und die Stiche sind schmerzhaft. Nun aber raus in die Natur zum Beobachten. 34 | Natur erleben Bilder: Axel Trapp@trailingthelight Hier schreibt Axel Trapp von der Wurzeltrapp Wildnisschule (www.wurzeltrapp.de) über Themen aus der Natur. Lasst euch anstecken, geht raus und probiert die Dinge aus. Knüpft Verbindungen zur Natur. Es summt und brummt…

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