Bild: Stadt Frankfurt am Main, Daniel Blattmann º Entscheide mit! ] Auszeichnung Lucas sucht Jury-Mitglieder Wenn im Oktober beim Filmfestival „Lucas“ Filme für junge Menschen gezeigt werden, gilt es, die Streifen auch zu bewerten. Dafür sucht das FestivalTeam eifrige Mitstreiterinnen. Mädchen und Jungen im Alter von zehn Jahren an sowie Jugendliche können in der Jury mitmischen. Sie sollen gemeinsam mit den Branchenprofis über die Gewinnerfilme der 45. Ausgabe des Festivals entscheiden. Was es heißt, Mitglied der Jury zu sein, beschreibt das Lucas-Team in einer Pressemitteilung: „Eine Woche lang außergewöhnliche Filme aus der ganzen Welt im Kinosaal schauen, Gleichaltrige und Filmprofis kennenlernen und mit ihnen über die Gewinnerfilme im Wettbewerb entscheiden. Der Austausch untereinander steht im Vordergrund dieser aufregenden Erfahrung.“ Das Festival geht kurz vor den hessischen Herbstferien in der Zeit vom 6. bis 13. Oktober über die Leinwände. Voraussetzungen fürs Bewerben: Interessierte sollten Filme und Kino lieben und in der Festivalwoche zwischen zehn und 18 Jahre alt sein. Bewerten können die Jurorinnen Filme in den Altersgruppen 8+ und 13+, für letztere sollte allerdings Englisch gesprochen und verstanden werden. Die Ausgewählten bekommen ein Attest und sind für die Lucas-Woche von der Schule befreit. Wer mitmachen möchte, hat dazu einen Bewerbungsbogen herunterzuladen, auszufüllen und abzugeben und zudem eine kurze Filmkritik über einen Film nach Wahl zu schreiben. Tipps dazu sowie Infos zur Bewerbungen samt der nötigen Unterlage gibt es auf der Webseite des Festivals. Die Unterlagen sind bis zum 3. April einzureichen. (kakü) www.lucas-filmfestival.de Förderpreis für den Angsthasen Angst hat jeder. Doch manche Menschen haben ein bisschen mehr Angst und andere Menschen machen sich darüber mitunter gehässig lustig. „Hennermanns Horde“ hat daraus ein getanztes Stück gemacht und unlängst dicke Lorbeeren dafür geerntet: Die Stadt Frankfurt zeichnete das Tanzensemble unter der Leitung der Choreographin Célestine Hennermann mit dem Kinder- und Jugendtheaterpreis „Karfunkel“ aus. Die Jury um Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig war angetan von der „künstlerischen und theaterpädagogischen Auseinandersetzung des Ensembles mit den Begleitumständen der Corona-Pandemie, die in mehreren Projekten und Produktionen seit Beginn der Pandemie Ausdruck gefunden hat.“ Das Gesamtprogramm trägt den Titel „No Fear – Hennermanns Horde stellt sich der (Corona-) Angst!“. In ihrer Begründung schreibt die Jury: „Mit ‚Angsthasen‘ für jüngere Kinder und ‚Gänsehaut & Espenlaub‘ für Kinder von acht Jahren an, hat Hennermanns Horde zwei Bühnenstücke erarbeitet, die sich zwischen Grusel und Komik, mit Tanz, Musik und Objekte der Angst nähern. Ängsten, die man weglachen kann wie diejenige vor gruseligen Monstern, aber auch Ängsten vor Tod, Versagen, Einsamkeit, die gerade in der Pandemie viele Kinder umtreiben.“ Zudem habe die Horde schon zu Beginn der Pandemie mit ‚Tanz mit!‘ eine Serie von Videoclips mit eigens komponierter Musik entwickelt, um Kindern ein Angebot zu Tanz und Kommunikation zu machen. Urteil der Jury: „In einer Zeit, in der gerade die Kinder in ihren Bewegungs- und Ausdrucksmöglichkeiten stark eingeschränkt sind, haben die rund 15 Clips, die Tanz, Theaterpädagogik und einen kreativen Umgang mit dem Bewegtbild verbinden, Kinder untereinander vernetzt, sie zu künstlerischem Ausdruck und Austausch angeregt und ein Miteinander gestiftet.“ (kakü) www.hennermannshorde.de Bild: Filmfestival Lucas Mittendrin | 31
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