Fünf sind gut, vier fallen durch – zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest für Kindermatratzen. Für die Oktoberausgabe des Magazins Test kamen insgesamt 14 Exemplare auf den Prüfstand.
Gefährliche Kleinteile
Die gute Nachricht gleich vorneweg: Weiche Matratzen, auf denen Kleinkinder zu ersticken drohten, gibt es nicht mehr – zumindest was die geprüften Modelle betrifft. Für die Oktoberausgabe des Zeitschrift Test kamen 14 Kindermatratzen auf die Teststrecke. Die Mängel von einst waren bei diesen Modellen behoben. Dafür tauchten bei vier Matratzen andere Sicherheitsmängel auf: Bei ihnen ließen sich die Griffplatten relativ leicht abdrehen oder anderweitig lösen. „Alle vier Matratzen bewerten wir deshalb mit mangelhaft“, heißt es in dem Testbericht. Dort ist auch dargestellt, wie die Hersteller auf das Testergebnis reagierten. Allesamt bieten sie Kunden an, die Bezüge für die Matratzen auszutauschen.
Fünf der getesteten Matratzen bekamen die Note gut. Beim Testaspekt Sicherheit schnitten diese Modelle allesamt mit sehr gut ab. Siegerin ist ein Modell für 159 Euro, es liegt damit preislich im oberen Mittelfeld der getesteten Matratzen. In dem Bericht geht die Stiftung Warentest auch detailliert ein aufs Innenleben und das Wechseln der Matratze von der Baby- auf die Kleinkindseite.
Erstmals nahm das Team auch unter die Lupe, wie viel Luft durch die Matratzen strömen kann. Ein Fakt, der Einfluss hat auf Schlafkomfort und -hygiene, weil bei einer gut durchlüfteten Unterlage der mögliche Nachtschweiß leichter verdunsten kann.
Der Testbericht über die Kindermatratzen erscheint in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift Test. Das Magazin gibt es im Zeitschriftenhandel oder online bei der Stiftung Warentest. Dort kann der Artikel auch einzeln zum Preis von vier Euro abgerufen werden.
kakü