Neue Kurse und gefragte Angebote – die Junge VHS der Frankfurter Volkshochschule hat ein breites Angebot geschnürt mit Kursen von Capoeira bis Deutsch für Teens, von Englisch für Youngsters bis zum Binden eigener Bücher.

Die Junge VHS beendet ihre Corona-Flaute und legt zum anstehenden Frühling/Sommer-Halbjahr ein ganzes Paket mit Kursen auf. Das Angebot darin ist breit gefächert. Einerseits sind es klassische Volkshochschulangebote zum Schließen von Bildungslücken, andererseits sind es jede Menge vergnüglicher Happen, die Laune machen sollen und dabei auch Informationen vermitteln. Ziel der VHS ist es, neue Teilnehmende zu gewinnen, wie Magdalena Kneisel vom Team der Jungen VHS in einem Artikel in der Frankfurter Rundschau sagt – getreu der Devise: Wer in jungen Jahren den Kursen etwas Gutes abgewinnen kann, kommt später gerne wieder darauf zurück.

Fünf Felder bestellt die Junge VHS mit ihren Angeboten: Kultur, Sprachen, Gesellschaft, Kreatives und Erfahrungswelten. Doch mancher Kurs lässt sich gleich mehreren Sparten zuordnen. Beispiel gefällig? Jonglieren lernen auf Englisch.

An sieben Nachmittagen lernen junge Menschen zwischen zehn und 13 Jahren mit Bällen durch die Luft zu wirbeln und sammeln dabei jede Menge englischer Ausdrücke ein. Der Kurs kostet 105 Euro, ein Preis, für Mädchen und Jungen aus Frankfurt deutlich geringer ausfällt: „Alle Schüler/-innen mit erstem Wohnsitz in Frankfurt erhalten eine Ermäßigung von 20 Prozent auf das Kursentgelt“. Eine Ermäßigung, die für alle Kurse gilt mit Ausnahme von Studienreisen, Prüfungsgebühren und Materialkosten. Zur Legitimation reicht der Schülerausweis.

Ein Kurs über sieben Wochen ist an der Jungen VHS nicht die Regel. Viele Angebote sind eintägig oder erstrecken sich über ein Wochenende. Beispiele dafür sind der Kurs „Wohin mit meiner Wut“, in dem es um den positiven Umgang mit der eigenen Aggressivität geht, oder das Buchbinden, bei dem Kinder zwischen acht und zehn Jahren eigene Scrapbooks, Tagebücher oder Notiz- oder Skizzenbücher gestalten.

An eher verschlossene junge Menschen ist ein Kurs von Katja Piontek gerichtet. Unter dem Titel „Kreativ und mutig“ will sie Kindern zwischen acht und zwölf Jahren darin stützen, ihre Kreativität zu fördern und Ressourcen stärken. Selbst gestaltete Kunstwerke nach den Stimmungen und Bildern im Kopf helfen dabei, sich der eigenen Stärken bewusst zu werden.

Einige der Kurse wie beispielsweise der „Kinderkrimi selbst gedreht“ oder der Selbstbehauptungskurs „Nicht mit mir“ sind bereits ausgebucht. Offen sind die Kurse grundsätzlich für alle Kinder und Jugendliche unabhängig von ihrem Wohnort. Junge Frankfurterinnen bekommen 20 Prozent Rabatt. Für Kinder aus Familien mit einem Frankfurt Pass gibt es einen Nachlass in Höhe von 50 Prozent. Magdalena Kneisel ist jedoch klar, dass auch dies für einige Familien zu viel sein kein. Daher sucht die Junge VHS nach Partnern oder Unterstützern, die helfen, Kurse auch kostenlos anbieten zu können. Das komplette Programm gibt es zum Herunterladen auf der Homepage der VHS.

Bei sämtlichen im Netz aufgeführten Kurse sind die jeweils geltenden Corona-Regeln angeführt. Zudem verweist die Volkshochschule auf ihre grundsätzlichen Hygieneregeln, die allerdings jederzeit der aktuellen Vorgaben entsprechend angepasst werden können und müssen.                                                                               kakü

https://vhs.frankfurt.de/