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Leben und arbeiten auf dem Land? Familie Bräuß zeigt, wie’s geht: 2017 zogen die fünf aus dem Raum Stuttgart in den Rhein-Hunsrück-Kreis, rund eine Autostunde vom Rhein-Main-Gebiet entfernt. Der neue Job von Vater Marco als Geschäftsführer von HAHN Kunststoffe am Flughafen Hahn machte einen Wohnortwechsel erforderlich. Also: Kisten gepackt und raus aufs Land. Bei mainkind-magazin.de erzählt die Familie von ihrem Umzug.

Das neue Zuhause war schnell gefunden: ein echtes Traumhaus für die ganze Familie. “Wir haben viel Platz und sogar einen kleinen Schwimmteich mit dabei”, freut sich Marco Bräuß und staunt bis heute über sein Glück. “Wir sind viel rumgekommen. Dabei konnte ich mir nie vorstellen, dass ich so etwas mal besitzen würde.” Und er ist sich sicher: “Das geht nur im Hunsrück, wo Wohnraum zu günstigen Preisen erschwinglich ist.”

Die ganze Familie schätzt den hohen Freizeitwert des neuen Heims: Freiheit pur und ein Paradies für die drei Kinder. “Hier sind wir für uns, können laut kreischend durch den Garten rennen, ohne dass sich jemand daran stört”, so Marco Bräuß, “so frei möchten wir leben.” Den passenden Flecken dafür hat die Familie im Rhein-Hunsrück-Kreis gefunden. “Schöner kann man nicht leben!”, sind sich die fünf einig.

Neue Freunde? Check! Tolles Freizeitangebot? Check!

Wie war der Neustart für die Kinder? Das ging ganz schnell, erzählen die Eltern: “Alle haben Freunde gefunden und waren binnen kurzer Zeit komplett eingebunden.” Die ganze Familie fühlt sich in ihrem Zuhause und in der Region pudelwohl.

Haus, Garten, neue Freundschaften. Klingt gut. Aber das Drumherum? “Ein Haus ohne die entsprechende Infrastruktur funktioniert nicht”, weiß der dreifache Familienvater. “Wir waren verblüfft, was wir hier alles vorfinden! Wir sind prima angebunden und alles, was wir brauchen, ist fußläufig oder mit dem Fahrrad erreichbar. Schulen sind vor Ort, Vereine, die Kirchengemeinde ebenso.” Noch ein Vorteil ist die Nähe zum Arbeitsplatz: Keine zehn Minuten Fahrtzeit zwischen Büro und Zuhause, Stau oder volle Straßen sind damit passé. Heute verbringt Marco Bräuß seinen Feierabend zu Hause oder entschleunigt in der Natur. Das entsprechende Freizeitangebot findet er direkt vor seiner Tür.

Apropos Arbeitsplatz: Dieser war der Grund für den Umzug von der Stadt aufs Land. Für die Karriere raus aufs Land?! Das mag viele überraschen. Schließlich hält sich bis heute das Vorurteil, im ländlichen Raum sei man “abgehängt”. Ein Irrtum, wie Hannah Wagner, Projektleiterin beim Regionalrat Wirtschaft Rhein-Hunsrück weiß. Sie verantwortet die Kampagne GELOBTES LAND, die insbesondere Fachkräfte samt Familien fürs Leben und Arbeiten im Rhein-Hunsrück-Kreis begeistern will. “Um es ganz klar zu sagen: Wir sind auf dem Land nicht rückständig! Vielmehr werden hier Kinder bestens ausgebildet und der Arbeitsmarkt bietet Eltern tolle Perspektiven. Das zeigen auch zahlreiche Beispiele von Rückkehrer*innen und Zuzügler*innen, die unsere Servicestelle bei der Job- und Wohnungssuche aktiv unterstützt hat.”

Der Rhein-Hunsrück-Kreis punktet also nicht nur mit beeindruckender Natur, mit Platz und Weite, sondern auch wirtschaftlich: In der gut angebundenen Region zwischen Mainz, Trier und Koblenz sind zahlreiche leistungsstarke und moderne Unternehmen angesiedelt, von kleinen und mittelständischen Familienbetrieben bis hin zu Weltmarktführern. Sie alle bieten Fachkräften vielfältige Jobperspektiven, Handwerker*innen ebenso wie Akademiker*innen.

Rhein-Hunsrück-Kreis – Vorbild bei Energiewende

Eines von ihnen ist HAHN Kunststoffe, wo Marco Bräuß 2015 eine neue berufliche Herausforderung als Geschäftsführer fand: “Das, was HAHN Kunststoffe macht, war für mich der Antrieb hierherzukommen”, begründet er den Jobwechsel. Das Unternehmen mit Sitz am Flughafen Hahn zählt zu den Pionieren in der Verwertung von Verpackungskunststoffen und ist heute weltweit Marktführer für Recycling-Fertigteile in seinem Segment. Aus den Verpackungen im Gelben Sack werden Kunststoffpellets hergestellt, daraus dann Bauteile wie Balken und Bretter und schließlich Endprodukte für den weltweiten Vertrieb. Recyceln statt entsorgen. “Ich glaube, dass unsere Produkte genau in die Zeit passen und eine Lösung sind für unser Plastikmüllproblem”, ist Marco Bräuß überzeugt.  “Die Aufgabe hier ist eine, von der man später als Großvater sagen kann: Da habe ich mitgemacht und war verantwortlich.”

Kreislaufwirtschaft als Lösung für die Kunststoffproblematik – ein nachhaltiger Ansatz aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis, der übrigens selbst Vorreiter und Vorbild in Sachen Energiewende ist: “Wir sind offiziell CO₂-/klimaneutral, erwirtschaften mit Bioenergie, Solarparks und Windkraft mehr Ökostrom, als hier vor Ort verbraucht wird”, weiß Hannah Wagner.

Für Familie Bräuß hat sich das Abenteuer “Umzug aufs Land” auf jeden Fall gelohnt. Ihr Fazit nach vier Jahren: “Wir waren an so vielen tollen Orten in der Welt, haben u. a. in Milwaukee (USA), in Manchester (England) und Hamburg gelebt. Mit denen kann sich der Hunsrück komplett messen!”

GELOBTES LAND Kampagne & Servicestelle

2018 startete die Imagekampagne GELOBTES LAND zur Fachkräftesicherung im Rhein-Hunsrück-Kreis.

Vor allem junge Familien sollen für einen Zuzug bzw. eine Rückkehr in die rheinland-pfälzische Region zwischen Koblenz, Mainz und Trier begeistert werden.

Herzstück der Kampagne ist eine eigens eingerichtete Servicestelle, die (potenzielle) Zuzügler individuell berät und beim Start in der Region tatkräftig unterstützt. Ansprechpartnerin und Projektleiterin ist Hannah Wagner.

Unter www.gelobtesland.de gibt’s jede Menge Tipps rund um die Region, zum Wohnen auf dem Land, zu Bau- und Fördermöglichkeiten, zum Wirtschaftsstandort und vieles Weitere mehr.

Eine regionale Jobbörse listet aktuelle Angebote der ansässigen Unternehmen.

Kontakt:

Hannah Wagner
Projektleitung GELOBTES LAND

Regionalrat Wirtschaft Rhein-Hunsrück e. V.
Koblenzer Straße 3
55469 Simmern
Telefon: 06761-9644216
E-Mail: info@gelobtesland.de

www.gelobtesland.de

Hannah Wagner /Regionalrat Wirtschaft Rhein-Hunsrück e. V.Logo Gelobtes Land

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