Von A wie Abstand bis Z wie Zukunft umklammert das Corona-ABC für Frankfurter Familien allerlei Begrifflichkeiten rund um die Pandemie. Kurz vor dem zweiten Lockdown hatte der Journalist Michael Schulter im Auftrag des Frankfurter Bündnisses für Familien mehr als 40 Interviews mit Kindern und Erwachsenen geführt. Die Gespräche summierten sich auf 12 Stunden. In den vergangenen Wochen und Monaten hat Schulte dann die Idee von Monika Hofmann, Koordinatorin des Bündnisses, zu Hörstücken zusammengesetzt, die sich sortiert nach dem Alphabet mit Stichworten rund um die Pandemie beschäftigen.

„Wir müssen zusammenhalten“

Vielstimmig erklären Frankfurterinnen und Frankfurter, was sie zu verschiedenen Stichworten wie Homeoffice, Einsamkeit, Masken oder Quarantäne zu sagen haben. Aufgelockert mit Jingles erzählen Mädchen und Jungen, Frauen und Männer aber auch Omas und Opas, was sie bewegt und wie sie umgehen mit der Pandemie. Ein Geschehen, von dem ein Mädchen unter C wie Corona sagt: „Ich habe mir nie vorgestellt, dass ich mal ‘ne Pandemie erleben werde. Ich dachte immer, das ist etwas, was früher gewesen war, so im 19. Jahrhundert.“

„Wir müssen zusammenhalten, es geht nicht anders“, beteuert ein anderes Mädchen unter dem Buchstaben S wie Solidarität. Und ein Geschäftsmann stellt Frankfurt dazu ein gutes Solidaritäts-Zeugnis aus: „Wir haben Menschen von ganz anderen Seiten kennengelernt – und zwar von positiven.“

„Unser Familienbündnis ist immer am Puls der Zeit und hat das Thema Corona und Familie hörbar gemacht“, kommentierte Stadträtin Sylvia Weber die Aktion. Sie zeigte sich beeindruckt von der Bandbreite der Teilnehmenden. „Von 8- bis über 80-jährige Frankfurterinnen und Frankfurter sind alle dabei.“