Schüler und Schüler im ganzen Land setzen Zeichen gegen den Krieg. Sie formieren sich zu mächtigen Peace-Zeichen. Mainkind sammelt Bilder von Euren Aktionen für den Frieden und bündelt Euren Protest.
Immer mehr Schulen machen mit und setzen Zeichen. Eine Aktion, die vor etwa drei Wochen begann, nimmt immer mehr an Fahrt auf. Vergangene Woche beispielsweise reihte sich die Grundschule am Hengstbach in Dreieich ein. „Aufgrund der aktuellen Geschehnisse in der Ukraine ist das Thema auch bei uns an der Schule allgegenwärtig. Wir als Lehrkräfte haben bemerkt, dass die Kinder der Schule sich tagtäglich mit den stetig verändernden Neuigkeiten und den damit zusammenhängenden Nachrichten beschäftigen und diese nicht immer in vollem Maße verstehen. Deshalb sahen wir den Anlass zu handeln“, schreiben beispielsweise die Lehrkräfte der Hengstbachschule auf ihrer Homepage.
Neben dem Sammeln von Spenden beschlossen sie, ein Zeichen zu setzen und stellten sich mit ihren Schülerinnen und Schülern zum Abschluss des Aktionstages zu einem großen Peace-Zeichen auf. Wer möchte, kann das Bild kaufen und stockt damit die Spendenkasse der Schule auf.
Bereits am 8. März formierte sich die Schülerschaft der Walter-Kolb-Schule in Frankfurt-Unterliederbach zum Peace-Zeichen. Auf ihrer Homepage zeigt die Schulgemeinde die Aktion in einem kurzen Zeitraffer-Video sowie ein Bild des vollendeten Symbols und verweist auf John Lennons Lied gegen den Krieg – „Give peace a chance“. Es entstand 1969 und ist für die Walter-Kolb-Schule topaktuell. „Auch 1969 war Krieg, in Vietnam. Das Lied ,Give peace a Chance‘ lief zeitgleich auf über 150 Radiosendern als Zeichen der Solidarität. Auch in der Ukraine wurde es gespielt, dort, wo in Europa – ungefähr 2000 km mit dem Auto zu fahren von uns – jetzt ein Krieg tobt“, heißt es auf der Seite. „Der Krieg in der Ukraine beschäftigt uns seit Tagen und macht uns fassungslos. Wir sind schockiert. Wir sind auch voller Mitgefühl für das ukrainische Volk und allen, die im Krieg leiden müssen.“
Auch in Wetzlar bekundete die Schulgemeinschaft der August-Bebel-Schule ihre Haltung. „Oft nehmen wir den Frieden als selbstverständlich wahr. Das dem nicht so ist, daran wurden wir in Europa schmerzhaft in der letzten Woche erinnert. Wir wollen als Schulgemeinschaft ein gemeinsames Zeichen für den Frieden setzen!“, heißt es auf der Homepage.
Mit dem Peace-Zeichen will die Schule bekunden, dass „wir an die Menschen in aller Welt denken, die gerade im Krieg leben müssen. Wir möchten den Menschen zeigen, dass wir an ihrer Seite stehen und dass sie nicht allein sind.“
Ähnliche Töne an der Otto-Hahn-Schule in Hanau: „Es ist ein Krieg in Europa und für die Schulgemeinde der Otto-Hahn-Schule in Hanau war klar, dass, insbesondere als Europaschule, ein Zeichen für den Frieden entstehen muss – ein Zeichen gegen den Krieg!“, schreibt die Schulgemeinde auf ihrer Homepage.
Auch dort erklang John Lennons Lied und formierten sich die Schüler zum Peace-Zeichen.
Viele dieser Aktionen hat es in den vergangenen Tagen und Wochen gegeben und es werden weitere Folgen. Mainkind möchte die Stimmen der Schulen gegen den Krieg bündeln mit Posts auf Instagram und einer wachsenden Zahl an menschlichen Peace-Zeichen auf unserer Homepage. Einfach per Mail ein oder zwei Bilder der Protestaktion mit kurzen Angaben zu Ort, Schule und Aktion per E-Mail senden an redaktion@mainkind-magazin.de.
Evtl. folgende eingrenzenden Hinweise:
1 . Es wäre schön, wenn ihr Euch abstimmt und je Schule oder auch Kita möglichst nur ein Mail mit zwei Bildern sendet.
- Außerdem ist unsere Sammlung an Friedens-Bildern begrenzt auf unser Erscheinungsgebiet: Frankfurt, Stadt und Kreis Offenbach sowie Hanau.