Stiftung Warentest hat die beliebten Püree-Beutel unter die Lupe genommen. Das Fazit: zu süß!

 

So praktisch, so handlich, aber auch gesund? Das Warenangebot an sogenannten Quetschies in den Regalen ist enorm. Fruchtmus pur, mit heimischen und/oder exotischem Obst, mit Getreide, mit Milchprodukten, es gibt fast nichts, was es nicht gibt.

 

Doch der Schein trügt. Denn die Beutel mit Fruchtmus tragen nicht unbedingt zu einer gesunden Ernährung bei. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von Stiftung Warentest.

 

Lieber Obst am Stück als Quetschies

 

Zwar kommen viele der getesteten Quetschies ohne zugesetzten Zucker aus, aber auch der reichliche Fruchtzucker ist nicht ideal für die Kleinen. Zum Vergleich: In einem Quetschie ist ähnlich viel Fruchtzucker enthalten wie Zucker in einer Cola!

 

Für Groß und Klein ist Obst “am Stück” einfach besser. Vor allem aber Kleinkinder sollen das Original, den Apfel, die Banane, Karotte und alle anderen kennenlernen und sich am Beißen und Kauen probieren. Das erleichtert dann auch das Sprechenlernen. Langes Nuckeln am Quetschie ist eine Gefahr für die Zähne, Karies hat somit ein leichteres Spiel. Nicht zu vergessen: Quetschies machen im Vergleich zu purem Obst enormen Müll.

 

Lieber Quetschie als Schokoriegel

 

Doch wie so oft gibt es auch hier eine andere Seite der Medaille. Bevor der Schokoriegel als Zwischenmahlzeit gegessen wird, darf es dann doch der Quetschie sein.

 

Welche Quetschies Stiftung Warentest genau unter die Lupe genommen hat, was Alternativen sind und Rezepte für Fruchtmus findet Ihr unter

 

 

MainKind Ausgabe 49 Titel

 

Mehr zum Thema “Gesundes Essen” gibt es in der MainKind-Ausgabe 2/2020