Über das Pro und Contra von Vogelhäuschen gehen die Meinungen auseinander. Da durch Omas Garten häufig Katzen streifen, braucht es einen Schutz. Und der ist schnell ein wunderbares selbstgebautes Geschenk.
Der fingerschützende Rat vorab: Für den Bau des Vogelhäuschens ist scharfes Werkzeug unerlässlich. Daher gilt: Zum Sägen und Bohren sollte nur an die Werkbank, wer mit diesen Gerätschaften schon sicher umgehen kann. Für alle anderen heißt es, Abstand halten und bei den anderen Schritten Hand anlegen.
Unsere Materialien bestanden aus allerlei Restbeständen im Arbeitskeller. Wer weder über Holzreste noch Schrauben und ähnliches verfügt, wird in jedem herkömmlichen Baumarkt fündig für folgende Materialliste für ein Vogelhäuschen.
1 Brett 17 cm breit, 7 – 8 mm stark und etwa 50 Zentimeter lang
1 Brett 20 cm breit, 7 – 8 mm stark und ein Meter lang
2 möglichst rostfreie Möbelscharniere etwa 20 mal 20 Millimeter
1 Metallhaken
20 Holzschrauben 4 x 25 Millimeter
1 3er Holzbohrer
1 Holzöl oder Holzlack als Wetterschutz
Zunächst gilt es, die einzelnen Zuschnitte des Holzes aufzuzeichnen.
Benötigt werden zwei Brettchen von 17 auf 17 Zentimetern für den Boden und die Rückwand sowie zwei Brettchen von 20 auf 17 Zentimeter für die Seiten. Das Dach hat ein Format von 20 auf 20 Zentimetern. Das Brettchen für die Frontpartie misst 15,5 auf 20 Zentimeter.
Sind die Bretter zugesägt, gilt es, die Seiten abzuschrägen.
Dazu auf beiden Seitenbrettchen zunächst die Höhen markieren – auf einer Seite 17 Zentimeter, auf der anderen 15 Zentimeter. Beide Markierungen mit einer Linie verbinden und das Stückchen in Form einer sehr langgezogenen Schräge absägen.
Im nächsten Schritt wird die Rückwand mit dem Boden verbunden. Dazu einfach die beiden Brettchen im rechten Winkel aneinanderstellen. Um sie miteinander zu verbinden, entweder zwei der sehr griffige Holzschrauben einfach durch das Rück- ins Bodenbrett schrauben oder die Löcher mit dem Holzbohrer vorbohren. Letztere Variante erhöht die Chance, dass das Holz nicht ausplatzt.
Jetzt wird es schon etwas einfacher: Ein abgeschrägtes Seitenteil im rechten Winkel an das Bodenbrettchen stellen, mit dem Bohrer zwei Löcher durch das aufgestellte Brettchen ins Bodenbrett bohren und gleich beide Brettchen durch die vorgebohrten Löcher miteinander verschrauben.
Diesen Vorgang mit dem zweiten Seitenteil wiederholen und bitte darauf achten, dass die Schrägen in die gleiche Richtung weisen. Nun kommt das Dachbrettchen obenauf – es sollte auf der Rückseite bündig abschließen und nach vorne leicht überstehen. Damit ist der Rohbau fertig bis auf die Frontpartie.
Für die letzte Etappe der Frontpartie braucht es entweder Lochsägen, einen Sägekranz oder Lochfräser. Damit in das Frontbrettchen möglichst mittig im oberen Drittel ein Loch bohren, damit die späteren Bewohner einen Ein- und Ausgang haben. Der Durchmesser für den Durchschlupf sollte zwischen vier und maximal 6 Zentimeter betragen.
Nun gilt es, die Scharniere anzubringen. Dabei darauf achten, dass einmal das Schlupfloch oben und der Abstand ausreichend ist, damit es beim späteren Hochklappen der Öffnung nicht klemmt. Ist alles passgenau ausgerichtet, die beiden Scharniere mit jeweils zwei Schrauben mit der Boden- und Frontplatte verbinden, zwei-, dreimal hochklappen als Funktionstest – fast fertig ist das Vogelhäuschen.
Die drei letzten Schritte sind das Anbringen des Riegels, das Beschleifen aller Kanten mit Schmirgelpapier und das Ölen oder Bestreichen des Häuschens mit einem Wetterschutz.
Für den Verschluss einfach die beiden Ösen für den entsprechenden Haken auf dem Dach und in der Schmalseite des Frontbrettes Schrauben, schon hat das Häuschen Schloss und Riegel. Im nächsten Schritt mit einem mittleren Schmirgelpapier für Holz (100er Körnung) sämtliche Kanten und auch das Eingangslock einige Male abfahren. Zu guter Letzt wird das das Häuschen vor Wind und Wetter geschützt. Dazu einfach das Öl oder die umweltfreundliche Farbe ringsum zwei- oder dreimal auftragen. Am besten auch die Innenseite behandeln, damit Urin und Kot der Vögel dem Holz nicht zu schnell zusetzen.
Nun gilt es, die Scharniere anzubringen. Dabei darauf achten, dass einmal das Schlupfloch oben und der Abstand ausreichend ist, damit es beim späteren Hochklappen der Öffnung nicht klemmt. Ist alles passgenau ausgerichtet, die beiden Scharniere mit jeweils zwei Schrauben mit der Boden- und Frontplatte verbinden, zwei-, dreimal hochklappen als Funktionstest – fast fertig ist das Vogelhäuschen.
Die drei letzten Schritte sind das Anbringen des Riegels, das Beschleifen aller Kanten mit Schmirgelpapier und das Ölen oder Bestreichen des Häuschens mit einem Wetterschutz.
Für den Verschluss einfach die beiden Ösen für den entsprechenden Haken auf dem Dach und in der Schmalseite des Frontbrettes Schrauben, schon hat das Häuschen Schloss und Riegel. Im nächsten Schritt mit einem mittleren Schmirgelpapier für Holz (100er Körnung) sämtliche Kanten und auch das Eingangslock einige Male abfahren. Zu guter Letzt wird das das Häuschen vor Wind und Wetter geschützt. Dazu einfach das Öl oder die umweltfreundliche Farbe ringsum zwei- oder dreimal auftragen. Am besten auch die Innenseite behandeln, damit Urin und Kot der Vögel dem Holz nicht zu schnell zusetzen.
Fertig ist unser Domizil für Amsel, Spatz, Meise & Co!
Das Vogelhäuschen kann so entweder in eine Astgabel oder ein Gebälk gesetzt werden. Wer es an eine Hauswand hängen mag, benötigt noch einen ausreichend starken Haken – entweder gleich mit auf die Einkaufsliste setzen oder den Keller durchstöbern.
Wem unser MainKind-Vogelhäuschen zu kompliziert erscheint oder wem die Bauanleitung nicht professionell genug klingt, der kann auch im Internet gut fündig werden. Wir haben uns für das beschriebene Modell inspirieren lassen bei der Hobby-Community von Jan Krüger, der gleich für drei Häuschen einen Bauplan auf seiner Seite hat, sowie bei der Heimwerke-Seite von Selbermachen, die auch Bauanleitungen für Unterkünfte für verschiedene Vogelarten im Portefeuille haben, sowie bei Andrea Brand von den Heimhelden und beim BUND Darmstadt, der auch Pläne hat für die Quartiere von Sperling, Star und Wendehals.
kakü