Die Sonnenblume hat abgeräumt. Beim jüngsten Wettbewerb die deutschen Schulzeitungen hat das Team der Langener Sonnenblumenschule den Preis für die beste Grundschulzeitung der Republik gewonnen. Der Preis hat die Redaktion heute, am 28. Juni 2023 in Berlin entgegen genommen.

Das Video zur Preisverleihung gibt es hier: www.bundesrat.de

Ein Titel, der die bisherigen Erfolge der Jungen und Mädchen der Grundschule krönt. Seit 21 Jahren besteht das Sonnenblättchen und hat bereits viermal Preise auf Landesebene gewonnen: 2008 und 2010 wurde es als zweitbeste hessische Schülerzeitung ausgezeichnet; in 2016 gab es einen dritten Platz in der Sparte Grundschulen und 2020 erneut den zweiten Platz. Hier nun unser Interview mit dem Team der Redaktion und zwei erwachsenen Betreuern:

 

Womit glaubt Ihr, die Jury für das Sonnenblättchen gewonnen zu haben?

Emma: Unsere Zeitung ist sehr kindgerecht gestaltet, sie ist nämlich von Kindern für Kinder gemacht.

Yara: Es gibt Mitmachsachen darin, zum Beispiel jedes Mal ein Rätsel. Aber auch viele Informationen, also eine Mischung aus Spaß und etwas zum Lernen.

Zobaria: Wir achten bei der Wortwahl darauf, dass alle Kinder die Artikel gut verstehen können.

Was macht Eure Zeitung so besonders?

Ellen: Die Zeitung hat einen großen Wiedererkennungswert. Manche Sachen sind immer gleich gestaltet. Beispielsweise unser Maskottchen „Sonni“.

Mai Anh: Man findet auch Umfragen dort, die zum jeweiligen Titelthema passen und an die Kinder der Schule gerichtet sind. Das mögen viele.

Neele: Ich glaube, es ist schon besonders, dass die Zeitung von Kindern für Kinder gemacht wird.

Mit dem Ende der Grundschulzeit heißt es auch, von der Redaktion Abschied zu nehmen. Welche Erfahrungen und Erkenntnisse nehmen die Autorinnen und Autoren mit aus der journalistischen Arbeit für das Sonnenblättchen?

Egon: Die Tipps, die wir bekommen haben, wie man am Besten im Internet zu einem neuen Thema forschen kann und was man dabei beachten sollte. Man soll zum Beispiel nicht einfach etwas Wort für Wort aus dem Internet abschreiben.

Emma: Die Arbeit am PC. Ich habe einiges gelernt darüber, wie man welche Funktionen bei der Tastatur oder in Programmen benutzen kann.

Für die Redaktion bedeutet das Kommen und Gehen an einer Grundschule auch, dass sie stets jung bleibt? Wie begeistern die Verantwortlichen neue Mitarbeitende für das journalistische Werk?

Frank Schlesinger: Ich denke, die Kinder spüren, wenn man sie ernst nimmt, nicht über ihre Köpfe hinweg Dinge entscheidet und sie in den Gestaltungsprozess miteinbezieht. Dies hat sich über die Jahre herumgesprochen und trägt sicherlich auch dazu bei, dass die AG oftmals gewählt wird.

Simone Erdbahn: Das sehe ich auch so. Die Kinder annehmen, wie sie sind und mit ihnen gemeinsam etwas erschaffen. Außerdem ist die Arbeit am PC bei den Kindern sehr beliebt und natürlich, dass man sich selbst und seinen eigenen Artikel am Ende in einer Zeitschrift sehen kann.

Welche Themen sollen in der nächsten Ausgabe unbedingt in das Sonnenblättchen kommen – und warum?  

Leyla: Welche anderen AGs außer unserer AG (Sonnenblättchen) gibt es an unserer Schule und was wird da genau gemacht. Weil es ein Thema ist, das uns selbst, also unsere Schule betrifft.

Mai Anh: Etwas über Kunst, weil ich Kunst sehr mag.

Yara: Das Kaufverhalten von Leuten. Man würde lernen, dass vieles gekauft wird, was nicht unbedingt nötig ist.

Neele: Es interessiert bestimmt einige Kinder, wie unsere Schule irgendwann einmal entstanden ist. Das wäre ein Thema.

Egon: Der Umgang mit Handys oder Technik ganz allgemein, weil es immer wichtiger wird in der Welt.

kakü